Herbstmüdigkeit

Herbstmüdigkeit? Bitte hilfe! Was soll ich tun?

Die goldene Jahreszeit, für viele Menschen die schönste Zeit des Jahres. Blätter verändern ihre Farben, in den Wohnungen und Häusern wird es heimelig und der Himmel liefert bei Sonnenuntergang fantastische Farbenspiele.

Doch nicht für jeden ist der Wechsel der Jahreszeiten einfach wegzustecken. Viele Menschen leiden unter den Umstellungen der Jahreszeiten, doch dagegen kann man etwas tun! Wir möchten Ihnen die Möglichkeiten aufzeigen und Sie auf diesem Weg begleiten.

Was genau ist Herbstmüdigkeit?

Dass es sich bei der weit verbreiteten „Herbstmüdigkeit“ tatsächlich um eine ernst zu nehmende Erkrankung handelt wissen nur die wenigsten. SAD, also die „Saisonale affektive Störung“ stellt sensible Körper besonders in der Umstellung auf die kalten Jahreszeiten immer und immer wieder vor eine Herausforderung.

An welchen Symptomen kann ich eine Herbstmüdigkeit erkennen?

Wie auch bei Depressionssymptomen macht hier jeder Mensch ganz unterschiedliche Erfahrungen. Von leichten Reizungen bis hin zu schweren Depressionen reichen hier die Erkenntnisse.

– Reizbarkeit 
– Schlechte Laune 
– Negatives Selbstgespräch, oft mit Gefühlen der Verzweiflung, Schuld und Wertlosigkeit 
– Geringes oder kein Selbstwertgefühl 
– Tränen
– Stress/Angst
– Verlorene Libido 
– Sozialer Rückzug
– Die Aktivität lässt nach
– Energiemangel 
– Sie schlafen länger und haben Schwierigkeiten, Morgens aus dem Bett zu kommen. 
– Gehirnnebel 
– Heißhungerattacken (süße oder fettige Speisen)

All diese Symptome können selbst in schwacher Form ihren Alltag erheblich beeinträchtigen. Lassen Sie uns deshalb ins Detail gehen.

Was verursacht Herbstmüdigkeit? 

Der Umstieg auf die Winterzeit, besonders die rückgängigen, wenigen Sonnenstunden lassen unseren Körper aus dem Gleichgewicht treten. Wir reagieren anders, gereizter oder auch müder im Alltag und können uns nur schwierig auf die neuen Gegebenheiten anpassen.

Circadianer Rhythmus, auch bekannt als die innere Uhr des Körpers

Wenn die Sonne untergeht und kein Licht in unsere Augen eindringt, beginnt der Körper Melatonin zu produzieren, ein Hormon, das dazu führt, dass wir uns müde und schläfrig fühlen. Da Sonnenlicht die Produktion dieses Hormons hemmt, fühlen wir uns im Sommer natürlich energiegeladener als im Winter.


Es gibt eine Theorie, dass bei SAD eine Veränderung des circadianen Rhythmus, die durch Tageslichtveränderungen verursacht wird, für die Symptome verantwortlich ist, obwohl sich die Melatoninbehandlung nicht in allen wissenschaftlichen Studien als wirksam erwiesen hat.

Serotoninspiegel

Unser Glückshormon ist Serotonin. Eine kürzlich durchgeführte Studie ergab, dass saisonale Veränderungen zu niedrigeren Serotoninspiegeln im Gehirn führen können, was wiederum zu Depressionen führen kann.

Brenda McMahon und ihre Kollegen von der dänischen Universität Kopenhagen entdeckten, dass ein spezifisches Protein, das Serotonin im Körper abbaut, bei Menschen mit SAD 5% höher ist als bei denen, die dies nicht tun.

Verhaltensänderungen

Im Sommer sind wir sehr aktiv, bleiben draußen, knüpfen Kontakte und reisen. Wir tun viele Dinge, die unseren Geist beschäftigen, unsere Stimmung heben und uns motivieren. Dies ändert sich, wenn wir in eine neue Saison eintreten und die Menge an Tageslicht abnimmt. All diese Faktoren können zu einer Veränderung unserer Stimmung oder unseres allgemeinen Wohlbefindens und damit zur Entstehung von SAD beitragen.

Veränderungen unserer Essgewohnheiten

In den Wintermonaten ist in heimischen Supermärken die Auswahl an frischem Obst und Gemüse entgegen dem Angebot im Sommer stark eingeschränkt. Anders als in den Sommermonaten, wo wir uns, oft auch ganz unterbewusst, gesünder & vitaminreicher ernähren, bevorzugen wir in der kalten Jahreszeit warme & reichhaltige Gerichte. Diese Ernährungsumstellung führt oft zu allgemeinem Unwohlsein, da wir an Gewicht zunehmen, und uns nicht zuletzt durch den Konsum kalorienreicher Speisen müde und aufgebläht fühlen, und uns in weiterer Folge auch weniger Bewegen oder Sport betreiben.

Wer ist betroffen?

Jeden von uns kann dieser Herbstmüdigkeit treffen. Menschen, in deren Familien SAD bereits auftritt sind prädisponierter. Was also können Sie tun, um die Symptome zu verhindern oder ihnen bei erstem Auftreten entgegenzuwirken?

Was sind unsere Möglichkeiten und was können wir gegen die Herbstmüdigkeit tun?

Es scheint, als ginge diese Herbstmüdigkeit fast an niemandem von uns spurlos vorbei wenn wir auf unser Inneres hören. Hat man erkannt, dass man selbst darunter betroffen ist, gibt es viele Möglichkeiten, um den einzelnen Symptomen rasch & effektiv entgegenzuwirken.

Der Genuss von Nahrung und eine gesunde Ernährung

Der Darm, so sagt man, ist das zweite Gehirn unseres Körpers. Mit dem Konsum von saisonalen Lebensmitteln wie beispielsweise Roter Rübe, Winterspinat, Kürbis, Äpfeln und Nüssen helfen Sie ihrem Körper dabei, auf natürliche Weise den veränderten Nährstoffbedarf zu decken. Eine gesunde, vitaminreiche und ausgewogene Ernährung ist zu jeder Jahreszeit eine Grundvoraussetzung für Ihr körperliches Wohlbefinden.

Gesunde Kohlehydrate


Im Gegensatz zu einfachen Kohlehydraten sind komplexe Kohlehydrate Energielieferanten die Ihren Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigen lassen und Sie dadurch auch länger sättigen ohne dass es bei einem raschen Abfall zu Heißhungerattacken kommt. Der Einsatz von Hülsenfrüchten und Pseudocerealien wie Quinoa & Buchweizen bringen Ihnen nachhaltig Wohlsein.

Körperübung

Körperliche Aktivität, also Sport und Bewegung lässt ihren Serotoninspiegel, also ihre Glückshormone, ansteigen. Das wiederum kommt ihrem Immun- und Herz-Kreislauf System zu Gute. Mit der richtigen Kleidung ist Bewegung im Freien auch in der kalten Jahreszeit gut umsetzbar und lässt sie danach besser fühlen – so viel ist garantiert! So fällt es uns auch leichter über den Winter unser Gewicht zu halten.

Holen Sie sich nicht die mentalen Übungen

Körperliche, geistige und seelische Gesundheit sollten immer im Einklang stehen. Mit einfachen Entspannungstechniken und einem positiven Mindset gehen wir leichter durchs Leben. Achtsamkeit, Meditation und Yoga heben nachweislich positive Auswirkung auf unser Gehirn. Sie betrachten Sich selbst nicht als einen „Yogi“? Probieren Sie es doch mal aus, Sie werden positiv überrascht sein!

Vitamine

Da die Auswahl von frischem Obst und Gemüse in Wintermonaten geringer ist, wird es wichtiger, Ihren Körper mit allen Nährstoffen zu versorgen die er benötigt. Als Unterstützung empfehlen wir Ihnen unseren Fatigue Energy Forte-Komplex für zusätzliche Kraft und Energie in den Herbst- und Wintermonaten. Diese Mischung ist von Natur aus reich an Vitaminen wie Vitamin C, B-Komplex, Antioxidantien, Eisen und stärkenden Kräuterextrakten wie Grüntee und Guarana. Fatigue Energy Forte verbessert nicht nur Ihr Immunsystem, sondern auch Ihre Stimmung nachhaltig.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Herbstmüdigkeit ein gebräuchlicher Begriff für einen medizinischen Zustand ist, der als saisonale affektive Störung (SAD) bekannt ist. SAD betrifft eine große Anzahl von Menschen weltweit. Stimmungsschwankungen, Müdigkeit, niedrige Energie und depressionsähnliche Symptome sind häufig. Es könnte durch die natürlichen Veränderungen verursacht werden, die die Jahreszeiten mit sich bringen, wie reduziertes Tageslicht oder weniger Sonneneinstrahlung und eine entsprechende Veränderung unseres circadianen Rhythmus. Einige der effektivsten Methoden zur Bekämpfung von SAD sind eine gesunde und ausgewogene Ernährung, körperliche Aktivität und gezielte Entspannungstechniken.

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