Phenylalanine

Phenylalanin ist eine natürlich vorkommende Aminosäure. Es gibt drei Formen von Phenylalanin: L-, D- und DL-. L-Phenylalanin ist natürlich in Lebensmitteln wie Fleisch und Eiern enthalten.

Aminosäuren sind die grundlegenden Bestandteile von Proteinen. L-Phenylalanin ist eine lebenswichtige Aminosäure. Proteine enthalten nur diese Form von Phenylalanin. D-Phenylalanin ist keine essentielle Aminosäure, und seine Funktion im Körper bleibt unbekannt. DL-Phenylalanin wird im Labor hergestellt.

Phenylalanin wird häufig bei Hauterkrankungen verschrieben, die durch die Entwicklung von weißen Flecken (Vitiligo) gekennzeichnet ist. Es wird auch verwendet, um Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS), chronische Schmerzen, alternde Haut, Depressionen und viele andere Erkrankungen zu behandeln, ist jedoch bisher noch nicht zur Gänze erforscht worden.

Die Erforschung der essentiellen Aminosäure Phenylalanin hat ihre möglichen Vorteile für die Hauterkrankung Vitiligo, ihre Auswirkungen auf Depressionen und Schmerzen und ihre entscheidende Rolle bei der Produktion von Noradrenalin aufgedeckt. Dennoch bleibt die Forschung begrenzt. Obwohl es allgemein als sicher für gesunde Personen gilt, müssen diejenigen mit Phenylketonurie (PKU) ihren Konsum begrenzen, um potenziell schädliche Nebenwirkungen zu vermeiden.

Gesundheits-Score
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Die Aminosäure Phenylalanin ist eine essentielle Aminosäure. Aminosäuren sind die Bausteine von Proteinen.

Mehrere lebenswichtige Proteine und Enzyme enthalten Phenylalanin als einen von mehreren Bestandteilen. Zum Beispiel kann der Körper Phenylalanin in Tyrosin umwandeln, das dann zur Herstellung der Neurotransmitter Dopamin und Noradrenalin verwendet wird. Darüber hinaus trägt Phenylalanin zur Produktion anderer essentieller Aminosäuren bei.

Es gibt zwei Formen von Phenylalanin: Die L-Form und D-Form. Diese unterschiedlichen Formen dienen unterschiedlichen Funktionen im Körper. Die D-Form wirkt als Schmerzmittel, während die L-Form in Proteine eingebaut wird.

L-Phenylalanin ist eine natürlich vorkommende Aminosäure, die in bestimmten Lebensmitteln vorkommt, während D-Phenylalanin eine synthetische Version von L-Phenylalanin ist.

Detaillierte mögliche gesundheitliche Vorteile von Phenylalanin:

• Neurologisch wird Phenylalanin vom Körper verwendet, um den Neurotransmitter Noradrenalin zu produzieren. Dieser Neurotransmitter dient zahlreichen lebenswichtigen Zwecken, darunter:
  • Unterstützung der Übertragung von Signalen zwischen dem Gehirn und den Nervenzellen des Körpers.
  • Aufrechterhaltung eines Wachzustands
  • Verbesserung des Gedächtnisses und Verringerung des Hungers

Darüber hinaus hat Noradrenalin antidepressive Eigenschaften. Einige Wissenschaftler glauben, dass L-Phenylalanin aus diesem Grund zur Behandlung von Depressionen eingesetzt werden könnte.

Einige Hinweise deuten darauf hin, dass Phenylalanin bei der Behandlung von Vitiligo helfen kann, einem Zustand, bei dem Hautflecken depigmentiert werden. Phenylalanin stimuliert die Produktion des Pigments Melanin, das der Haut ihre Farbe verleiht.

Phenylalanin ist eine essentielle Aminosäure, was bedeutet, dass der menschliche Körper sie nicht selbst herstellen kann. Stattdessen muss der Mensch Phenylalanin über die Nahrung erhalten.

Phenylalanin wird verwendet, um eine Vielzahl von Erkrankungen zu behandeln, einschließlich chronischer Schmerzen, Depressionen, ADHS und Vitiligo.

Einige Forschungen unterstützen seine Verwendung zur Behandlung von Depressionen. Mehrere Studien haben gezeigt, dass L-Phenylalanin in Kombination mit ultraviolettem A-Licht auch für Vitiligo-Patienten von Vorteil sein kann.

Die Prävalenz von Phenylalaninhydroxylase-Mangel (PAK-Mangel) bei Kaukasiern beträgt 1 zu 10.000, während sie bei Personen türkischer und irischer Abstammung häufiger vorkommt.

PKU ist eine Erbkrankheit, bei der der Körper die Aminosäure Phenylalanin aufgrund eines Mangels an Phenylalaninhydroxylase nicht richtig verarbeiten kann. PAH-Mangel wird durch PAH-Genmutationen verursacht. Die Aminosäure Phenylalanin kommt in Proteinen und Lebensmitteln vor. Personen mit PAH-Mangel, die keine Behandlung erhalten, können einen konstant niedrigen Phenylalaninspiegel entwickeln, was zu irreversiblen geistigen Behinderungen, Krampfanfällen, Entwicklungsverzögerungen und Verhaltensproblemen führen kann.

Obwohl es allgemein als sicher für gesunde Personen gilt, müssen diejenigen mit Phenylketonurie (PKU) ihren Konsum begrenzen, um potenziell schädliche Nebenwirkungen zu vermeiden.

Da Phenylalanin Bestandteil zahlreicher natürlicher Proteine ist, sind proteinreiche Lebensmittel ausgezeichnete Quellen für diese essentielle Aminosäure.

Im Folgenden finden Sie Beispiele für proteinreiche Lebensmittel:

• Tierische Produkte, einschließlich Fleisch, Fisch, Eier und Milch
• Getreide, wie beispielsweise Weizen, Hafer, Quinoa, Gerste, Roggen, aber auch Linsen, Nüsse und Samen
• Sojabohnen und Tempeh Pflanzenalgen

In unterschiedlichen Dosen wurden L-Phenylalanin, D-Phenylalanin und DL-Phenylalanin medizinisch verabreicht. Erwachsene haben typischerweise L-Phenylalanin in oralen Dosen von 250 mg oder 100 mg / kg täglich für bis zu drei Monate eingenommen. Konsultieren Sie einen Arzt, um die optimale Dosierung und Formulierung für eine bestimmte Erkrankung zu bestimmen.

Für optimale Ergebnisse sollte Phenylalanin zwischen den Mahlzeiten eingenommen werden, da das in Lebensmitteln enthaltene Protein die Aufnahme von Phenylalanin in das Gehirn stören, und dadurch möglicherweise seine Wirkung verringern kann.

Der Verzehr von Phenylalanin gilt als harmlos, kann aber allergische Reaktionen hervorrufen. Dies sind die Symptome von allergischen Reaktionen:

• Juckreiz
• Entzündung im Gesicht oder an den Händen
• Atembeschwerden
• Kribbeln im Mundbereich

Andere mögliche Nebenwirkungen sind:

• Sodbrennen
• Ermüdung
• Übelkeit
• Verstopfung
• Schwindel
• Kopfschmerz
• Schlaflosigkeit und Hypomanie (eine mildere Form der Manie)
• Beruhigung
• Zittern und Schlafstörungen

Menschen mit bestimmten Erkrankungen, wie beispielsweise Schizophrenie, sollten die Verwendung dieser Ergänzung vermeiden. Wenn Sie eine Empfindlichkeit gegenüber Phenylalanin haben oder eine Erkrankung, bei der Ihr Körper Phenylalanin nicht abbauen kann, wie z. B. Phenylketonurie, sollten Sie diese Ergänzung (PKU) ebenfalls vermeiden.

Tägliche Dosen von mehr als 5.000 Milligramm können Nervenschäden verursachen.

Sprechen Sie eine Einnahme dieses Nahrungsergänzungsmittels deshalb jedenfalls immer mit Ihrem Hausarzt ab.